PROJEKT
Umnutzung «Neue alte Markthalle»
Steinentorberg 20 | 4051 Basel
BAUJAHR 1929
Sanierung 2009-2011
Umnutzung ab 2013
BAUHERRSCHAFT
Edith Maryon Stiftung, Basel (seit 2016)
PROJEKTKOORDINATION
Barbara Buser, Eric Honegger, Valentin Ismail, denkstatt sàrl
Alex Dill, Gregor Dill und Christoph Schön u.a.
ARCHITEKTUR
Bau: Hans Ryhiner
Sanierung: Blaser Architekten,
Umnutzung: baubüro insitu AG
FLÄCHE
ca 5000 m²
1929 erbaut, war die Markthalle der drittgrösste Stahlbeton-Kuppelbau der Welt. Sie steht heute unter Denkmalschutz. Jahrzehntelang war die Markthalle die Handels-Plattform der Basler Gemüse- und Früchtehändler. Doch die Distributionswege änderten sich und die Genossenschaft beendete 2004 das Baurecht vorzeitig und gab die Halle zurück an die Stadt. Die Stadt Basel verkaufte die Markthalle an einen Immobilien-Investor, der sie in den Jahren 2009 bis 2011 sanierte und umbaute. Auf zwei Etagen entstanden Flächen für Modegeschäfte, Gastronomie, ein Bergsport- und ein Computergeschäft, zusätzlich wurde ein zwölfstöckiger Turm mit Wohnungen ins Gefüge des bestehenden Baus eingepasst. Die auf hochpreisige Mode ausgerichteten Geschäfte fanden jedoch keine Kunden, die Lage der Markthalle ist zwar zentral, aber (noch) keine Passanten-Lage. Die ehemalige Eigentümerin Credit Swiss bat 2013 die eigens dafür gegründete Markthallen AG Basel, ein neues Konzept zu erproben: Mit der Einrichtung von Marktständen und Gastronomiebetrieben, Läden, Festivals , Konferenzen, Performances, Kursen und Degustationen rund ums Essen, Trinken und Geniessen ist die neue alte Markthalle innert kurzer Zeit zu einem Publikumsmagnet geworden.