SEVELEN SARGANS

PROJEKT
Kooperative Entwicklung einer Wohn- und Werksiedlung in Sevelen

LAUFZEIT
2015

 

AUFTRAGGEBERIN

Familie Goop

 

IDEE & KONZEPT

Barbara Buser, Tabea Michaelis

 

Mit der Überbauung in Sevelen soll ein gemeinschaftliches Wohn- und Werkprojekt entstehen, welches sich an Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Kultur richtet. Als genossenschaftliches Mehr-Generationen Wohnen soll  es Familien, Studierenden, älteren Menschen und Singles erschwinglichen Wohnraum in gut erschlossener Lage anbieten. Neben den privaten Rückzugsmöglichkeiten, die von einer 1.5 Zimmerwohnung bis hin zu Clusterwohnungen reichen können, offeriert es den zukünftigen BewohnerInnen ein kleines Café, eine Gemeinschaftsküche, Musik- und Werkstatträume, Gemeinschaftsgärten, Aussensitzplätze, Spielplätze und/oder Trim-Dich-Pfade. Das Zusammenleben von Jung und Alt ermöglicht dabei ein Voneinander Lernen und Unterstützen im Alltag, zum Beispiel durch Einkaufs- und Fahrdienste für SeniorInnen oder Hausaufgabenhilfe von (Ersatz-) Grosseltern. Zusätzliche Kinderbetreuungsangebote, individuelle Pflegeangebote für ältere Menschen und integrative Massnahmen durch die Schaffung von Arbeitsstätten für Menschen mit Handicap erweitern das Zusammenleben. Ausserdem sollen Werkstätten für kleinere bis mittlere Handwerkerbetriebe geschaffen werden, die das produzierende Gewerbe lokal verankern und zur Vielseitigkeit des Wohn- und Werkprojektes beitragen. Durch den bewussten Umgang mit Ressourcen werden regional produzierte und ökologisch verträgliche Baumaterialien als auch nachhaltige Energiequellen für die Überbauung eingesetzt. Das Wohn- und Werkprojekt soll mit verschiedenen Akteuren und Pionieren vor Ort entwickelt und in einem kooperativen Planungsprozess realisiert werden.